Silikone sind synthetisch hergestellte Polymere. Sie sind oberflächenaktiv und zeigen ein gutes Spreitvermögen. In der Kosmetik erkennt man sie unter den Endungen …xane und …cone
Bei beiden Stoffen liegt der Ölfilm oberflächlich auf der Haut und wird nicht aufgenommen. Die Haut kann nichts mit diesen Ölen anfangen und die einzelnen Hautschichten werden nicht gepflegt. Durch diesen okklusiven Effekt entsteht eine Art Wärmestau in der Haut, sie trocknet aus und die Barrie wird gestört. Für den Moment kann es die Haut dadurch sogar aufpolstern, jedoch kann man dabei nicht von Anti Aging sprechen.
Es kann eine Art Suchteffekt entstehen. Zuerst fühlt sich die Haut angenehm weich an. Im Laufe des Tages klagen viele über ein schnelles nachglänzen und nach der Reinigung über ein trockenes Hautbild und über ein Spannungsgefühl.
Durch meine Erfahrungen in der Praxis habe ich gesehen, dass eine mineral- oder silikongestörte Haut Wirkstoffe nicht mehr wirklich aufnehmen kann, da die Haut quasi „abgedichtet“ ist.
Leider werden immer noch in den überwiegenden Kosmetikartikeln Silikone und Erdöle verwendet.
Wieso? Weil es günstig ist. Sie dienen als günstigen Füllstoff und können keine richtige Allergie verursachen. Anders als mit Pflanzenölen zum Beispiel.
Nun ist das alles für immer mehr Menschen zum Glück nichts neues mehr und viele achten bei dem Kauf der Hautpflege auf die Inhaltsstoffe. Doch wie sieht es eigentlich mit Make-up aus? Hast du dir schonmal überlegt was da alles drin ist?
Es gibt zwar schon einige Firmen, (vorallem Naturkosmetik -> dazu kommt die nächsten Tage mehr) die auf Silikon und Erdöl verzichten, jedoch haben viele von uns schonmal die Erfahrung gemacht, dass diese Produkte dann nicht besonders farbintensiv, langanhaltend, aufbauend oder haftend sind.